Themeninseln
17.40 Uhr: Beginn der Arbeit an den 3 Themeninseln
Themeninsel "Dance4Respect – tanzpädagogisches Bildungsangebot"
An Themeninsel 1 stellten Kim Wojtera, gemeinsam mit Tomy und Rocky Pavlovic, vom Verein „Breaking Salsa e. V.“ aus Harsum in der Nähe von Hildesheim das Projekt "Dance4Respect" vor .
Sie geben mit ihrem Team aus Dozentinnen und Dozenten deutschlandweit tanzpädagogische Bildungsworkshops an Schulen. Mit dem Konzept“ Dance4Respect“ führen sie junge Menschen an den respektvollen Umgang mit sich selbst und anderen heran. Durch das gleichnamige Buch motivieren sie sie, an ihrer erfolgreichen persönlichen Entwicklung zu arbeiten und ihre Ziele zu erreichen.
Mittlerweile haben sie mit den Workshops über 17.000 SchülerInnen erreicht und sind überzeugt, dass es wichtig ist, mit Kindern und Jugendlichen aktiv über ihre Träume zu sprechen und ihnen eine Anleitung an die Hand zu geben, wie sie zu ihrem persönlichen Erfolg kommen. Ihrer Überzeugung nach benötigen die jungen Menschen Vorbilder, mit denen sie sich identifizieren können.
Ihre Themeninsel widmete sich der Relevanz von „Persönlichkeitsentwicklung“ bei jungen Menschen. Nach einer Vorstellung des Konzepts und einem ersten Austausch mit den Teilnehmenden, ging es im gemeinsamen Dialog um die Frage „Wie können wir Kinder und Jugendliche für eine erfolgreiche Entwicklung vorbereiten und dies in die Arbeit an den Schulen integrieren?“.
Zu den Referenten:
Kim Wojtera, mehrfache deutsche Meisterin in Salsa und Dancefloor, World Cup Gewinnerin im Salsa, ehrenamtliches Projektmitglied im Breaking Salsa e. V., und Tomy und Rocky Pavlovic ("Tom2Rock“), Entwickler des Dance4Respect-Konzepts, Projektleitung Kultur und Bildungsprojekte des Breaking Salsa e.V. in Niedersachsen und NRW, deutsche Breakdance Meister und Gründer des internationalen Showprogramms Breaking Salsa.
Mehr zum Projekt "Dance4Respect" finden Sie unter: www.breakingsalsa.net/dance4respect
Themeninsel "Zirkuspädagogik"
An Themeninsel 2 sprach Roman von Dobbeler mit den Teilnehmenden über zirkuspädagogische Arbeit und vermittelte ihnen über praktische Übungen deren Wirkung auf Kinder und Jugendliche. Das vom gemeinnützigen Spokuzzi e. V. – Verein für Sport, Kultur, Zirkus und Zirkuspädagogik getragene Zirkuspädagogische Zentrum und der Zirkus Dobbelino haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen alternativen Weg aufzuzeigen, der gegen den zunehmenden Bewegungsmangel und die Phantasie- und Kreativitätslosigkeit bei Kindern angeht.
„Selbst gestalten, selbst aktiv werden, selbst erleben – ein Weg zurück in die dreidimensionale Welt“ – so lautet das Motto. Die Lust an der Leistung zu wecken und Kinder und Jugendliche für Bewegung und künstlerische Ausdrucksformen zu begeistern, ist das Ziel des Zirkus Dobbelino.
Viele Kinder hätten im Zirkus Dobbelino so erstmals die Erfahrung gemacht, dass sie in der Lage sind, etwas einzuüben und dies vor großem Publikum darbieten zu können. Neben der Bewegungserziehung liegt hierbei ein Augenmerk auf der Stärkung des Selbstbewusstseins des einzelnen Kindes. Eine individuelle Förderung des einzelnen Kindes ist Grundlage des Trainings. Sehr große Erfolge erzielten die Zirkuspädagogen nach eigener Angabe auch bei Inklusions-Projekten. Jedes Kind finde seinen Platz im Zirkus.
Zum Referenten:
Roman von Dobbeler
Dipl. Sozialpädagoge mit abgeschlossenem Zusatzstudium Psychomotorik / Bewegungspädagogik, freier Zirkuspädagoge, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Ostfalia (Fachgebiet Zirkuspädagogik), Gründer des Zirkus Dobbelino und des Zirkuspädagogischen Zentrums sowie Geschäftsführer des in Braunschweig ansässigen Spokuzzi e. V..
Mehr Informationen zur Arbeit des "Spokuzzi e. V." finden Sie unter: www.spokuzzi.de
Themeninsel "Urban Culture - HipHop als Transmitter für kulturelle Teilhabe und Zugang zu musischer Bildung"
An Themeninsel 3 präsentierten Jonathan Beddig und Gian Lüttge das Projekt „Urban Culture“.
Es bietet jungen Menschen eine Plattform über die Themenfelder Rap, Streetdance, Beatproducing und Contentcreation, auf der sie sich Wissen und Erfahrungen aneignen können, sich selbst auszudrücken. Dabei geht es vor allem um Teilhabe und die Entwicklung der eigenen Ausdrucksform. Urban Culture vermittelt dabei HipHop als kulturelle Brücke zwischen allen Einkommensschichten und stärkt die Resilienz der Teilnehmenden. Teilnehmende der ersten Stunde von Urban Culture sind mittlerweile fester Bestandteil der Braunschweiger Kulturszene mit Auszeichnungen bei den Deutschen Streetdance Meisterschaften, Auftritten bei den Lions, dem Okerinsel Festival, Alternative Sein Vater, Soul of Braunschweig, und vielen mehr. Das Projekt findet im Rahmen wöchentlicher Kurse als auch in Feriencamps statt.
Zum Referenten Jonathan Beddig:
Nach seinem Medienmanagement-Studium an der Ostfalia ist er seit vielen Jahren als Musiker unter dem Künstlernamen Jonny S regional als auch überregional aktiv. Beruflich arbeitet Jonathan Beddig als Geschäftsbereichsleiter Kommunikation in der Unternehmensberatung wehyve GmbH.
Mehr Informationen zum Projekt "Urban Culture" finden Sie unter: https://urbanculture-bs.de